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Der ökologische Fussabdruck laut den
Angaben des Bundesamts für Statistik Beim ökologischen Fussabdruck werden die Energie- und Materialflüsse in einer Wirtschaftseinheit geschätzt und in jene Landfläche umgerechnet, die benötigt würde, wenn der Verbrauch ausschliesslich mit regenerierbaren Ressourcen gedeckt würde. Die biologisch produktive Fläche pro Kopf auf Erde hat im letzten Jahrhundert stetig abgenommen. Heute steht den Erdenbürgerinnen und -bürgern im Durchschnitt nur noch 1,45 Hektar fruchtbares Land und 0,55 Hektar produktive - hauptsächlich küstennahe - Meeresfläche zur Verfügung. Gleichzeitig ist der ökologische Fussabdruck der Menschen vor allem in den Industrieländern stetig grösser geworden. Heute misst er dort im Durchschnitt zwischen 3 und 6 Hektaren, was dem Zwei- bis Vierfachen dessen entspricht, was pro Kopf zustehen würde. Das heisst, die Industrieländer leben auf Kosten anderer Länder oder künftiger Generationen. Auch die Schweiz lebt über ihre Verhältnisse: Beim heutigen Lebensstil beansprucht die Deckung der Konsumbedürfnisse 5 Hektaren pro Kopf, während nur 1,8 Hektaren verfügbar sind. Allein von der landwirtschaftlichen Nutzfläche, auf der weltweit Nahrung für die Schweiz produziert wird, liegen - nach Abzug der Anbaufläche für exportierte Nahrungsmittel - etwa 0,07 Hektaren (700 Quadratmeter) pro Kopf im Ausland, in vielen Fällen in der Dritten Welt. Der Selbstversorgungsgrad der Schweiz mit landwirtschaftlicher Nutzfläche liegt bei etwa zwei Dritteln. Quelle: Umwelt Schweiz 2002 / Statistik und Analysen (Bundesamt für Statistik) Na, wollen wir? 5 Hektaren : 1,8 Hektaren = 2,777777 / Bevölkerung Stand 31.12.2002: 7'317'873 : 2,777777 = 2'634'435 / Ergo: Die Schweiz war im Jahre 2002 hinsichtlich 'ökologischer Fussabdruck' mit einer Zahl von 4'683'438 überbevölkert, doch das entspricht leider nicht ganz der Wahrheit... |