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Das Prinzip ist erkannt...
Verhütung muss sein Australien will der raschen Verbreitung von Koalas
Einhalt gebieten. Im Bundesstaat Victoria soll 2000 Koala-Weibchen
ein Verhütungsmittel implantiert werden, das sie sechs Jahre lang
unfruchtbar machen soll. Der Umweltminister des Bundesstaats
befürchtet, dass die Koalas, die sich von Eukalyptusblättern
ernähren, bei einem zu grossen Bestand ihre eigene Nahrungsquelle
aufzehren könnten.
Südafrika will die Zahl seiner Elefanten begrenzen.
Die Elefantenpopulation wachse jährlich um sechs Prozent an. Dies gefährde das
biologische Gleichgewicht im Krüger-Nationalpark und in anderen Naturreservaten,
sagte Umweltminister Marthinus van Schalkwyk am Mittwoch. Die Regierung schlage
daher Gegenmassnahmen wie die Umsiedlung von Elefanten in andere Gebiete, die
Schaffung eigener Reservate zum Schutz anderer Spezies, die Vergrösserung von
Parks, Verhütungsmittel und die Tötung von Tieren vor. Einen Blankoscheck dafür
werde es aber nicht geben, sagte van Schalkwyk vor Journalisten im Elefantenpark
Addo. Umweltschutzgruppen und andere interessierte Parteien können bis zum 4.
Mai zu den Vorschlägen Stellung nehmen. Bis zur Umsetzung der Vorschläge könnte
es dann etliche weiter Monate dauern. |