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Immer mehr Chinesen Ein am
Donnerstagmorgen in Peking geborener Junge ist offiziell zum 1,3-milliardsten
Einwohner Chinas erklärt worden. Seine Eltern sind ein Beschäftigter bei der
Fluggesellschaft Air China und eine Angestellte bei Shell China. Die Behörden
nutzten die Bekanntgabe der Geburt, um die Bevölkerung abermals auf die
umstrittene Ein-Kind-Politik der Regierung einzuschwören. Damit soll das
Bevölkerungswachstum gedrosselt werden. Laut Xinhua haben chinesische Familien
derzeit durchschnittlich 1,8 Kinder, in den 70er-Jahren waren es noch 5,8.
Zurzeit kommen in China auf 100 Mädchen 119 Jungen. Dies wird vor allem darauf
zurückgeführt, dass Eltern sich vorrangig Jungen wünschen, sodass im Zug der
Ein-Kind-Politik viele weibliche Föten abgetrieben wurden. |